Unbewusstes Vorurteilstraining – der Liebling des Diversity & Inclusion-Berufs und für viele am Arbeitsplatz obligatorische Schulungen, aber ist es eine wirksame Lösung für das anhaltende Problem des Rassismus am Arbeitsplatz? Nein. Unbewusste Voreingenommenheit basiert auf der Idee, dass Diskriminierung unbeabsichtigt ist und darin liegt der Trugschluss des Trainings. Das Unbewusste hat eine kompensierende Wirkung auf die bewusste Persönlichkeit – das Unbewusste wird das diskriminierende Verhalten einer Person kompensieren, um die Einseitigkeit ihrer Persönlichkeit auszugleichen. Was bedeutet das? Die unbewusste Psyche des voreingenommenen Individuums zeigt Anzeichen von Unparteilichkeit. Das Unbewusste unterscheidet nicht; es ist hochdynamisch, objektiv, offen, anspruchsvoll und kreativ.
Ellenbergers The Discovery of the Unconscious ist eine Pflichtlektüre für den D&I-Beruf, allein schon um sich neu vorzustellen, wie man diskriminierendes Verhalten von Einzelpersonen oder Gruppen am Arbeitsplatz angehen kann.
#JungianBitsofInformation ein Blog, der sich der Erforschung des Unbewussten am Arbeitsplatz widmet – insbesondere der Dynamik zwischen der individuellen Psyche und dem Arbeitsplatz.
